Die rund zwei Kilometer breite Benediktenwand wird nicht ohne Grund die Königin des Bayrischen Oberlandes genannt. Die Wand ist mit Abstand die größte Felswand in den Bayrischen Voralpen. Kommt man von München, so ist das Massive von weither zu erkennen.
Durch die bis 350m hohen Nordwände ziehen mehrere Klettertouren. Aber auch und vor allem für Wanderer ist das Gebiet ein Juwel. Ein Nachteil für Kletterer ist der Fakt das es eine Nordwand ist und die naturgemäß längere Trockenperioden benötigten um die Touren auszutrocknen. Den Wanderer interessiert das nicht, er findet hier oben eine traumhafte Landschaft und zahlreiche Wanderwege.
Auf die Benediktenwand führen gleich mehrere Wege.
Der erste Weg startet in der Jachenau und benötigt drei Stunden bis auf den Gipfel.
Der zweite Weg startet in Benediktbeuren, hier hat man gleich mehrere Möglichkeiten um zur Tutzinger Hütte zu gelangen.
Der dritte Weg würde in Lenggries starten. Mit der Bergbahn geht es hinauf zum Brauneck und von dort aus in 2-3 Stunden hinüber zum Gipfel der Benediktenwand.
Der vierte Weg startet am Walchensee und führt über den Jochberg zur Tutzinger Hütte. Eine Kombination aus Weg 2-3 lässt sich als Zwei-Tages-Tour durchführen.
Lenggries - Brauneck - Bendiktenwand - Jachenau – Walchensee
Weg fünf führt uns von Bad Tölz ausgehend hinauf zur Benediktenwand.
Alle Wege haben eins gemeinsam, die Wanderungen sind mit einer Länge von 20-30 km recht lang. Dazu kommen noch 1200 Hm allein im Aufstieg dazu, daher gut dass es die Tuzinger Hütte zum Übernachten gibt.