Das Klettergebiet Brauneck ist groß und die einzelen Sektoren liegen verteilt in dem 2 km breitem Gebiet. Die meisten Routen sind nicht länger als 2 Seillängen, von leichten bis schweren Routen findet man hier ein breites Spektrum an abwechslungsreichen Kletterrouten. Der Zustieg kann per Seilbahn erfolgen. Die Berg-Talfahrt kostet 17 Eur, Familie zahlen 50 Euro. Von der Gipfelstation benötigt man je nach Sektor ca. 15-30 Minuten.
Im Winter verwandelt sich das Brauneck in ein top Skigebiet mit 18 Liften und 22 Abfahrten.Von leichten bis schweren Abfahrten findet jeder den passenden Hang. Dazu kommen noch zahlreiche Hütten zum einkehren die das Wintererlebnis abrunden. An sonnigen Tagen kann auch im Winter gut geklettern werden, da alle Wände südseitig ausgerichtet sind.
Zirkuskessel
Zirkuskessel
Von der Gipfelstation braucht es 15 Minuten bis zum Bereich Zirkuskessel hier findet sich die Zirkuswand, Manege und die Kapellenwand.
Zirkuswand
Die Zikuswand ist bis zu 40 m hoch. Die Routen sind gut abgesichert und die Wand ist stark strukturiert, es gibt Leisten, Kanten, und Verschneidungen. Hier gibt es mindestens 6 schöne Routen im 6-7+er Bereich.
An der Kapellenwand sind die Routen leichter, aber alpiner. Vielleicht das richtige Gebiet zum üben alpiner techniken.
Bis zur Stie- Alm braucht es von der Gipfelstation ausgehend 30 Minuten. In diesem Bereich befinden sich mehrere Sektoren, alle Sektoren sind südseitig ausgerichtet und bieten viele Sportkletterrouten im mittleren Schwierigkeitsbereich.
Stie- Alm Mauer und Hauptwand
Im Bereich Mauer konnte ich einige schöne Routen im 6-7er Bereich finden. Die Routen sind bis zu 35 m hoch und ausreichend abgesichert, teilweise ist der Fels brüchig und es muss etwas aufgepasst werden. Die Routen werden von ost nach west immer schwerer.
Für Kids, Anfänger und Fortgeschrittene ist die Hauptwand gut geeignet.Stie- Alm, Hauptwand im Bereich (French Connection)Stie- Alm Chillout
Mal von der sonnigen Lage, dem schönen Panorama, den tollen Routen und dem kurzen Zustieg abgesehen ist die Stie- Alm ein weiteres Argument für dieses schöne Klettergebiet. Das Fußbad, gute Verpflegung und eine gemütliche Atmosphäre runden den meist zu kurzen Tag hier oben ab.
Stie- Alm Gamskopf
Bis zum Gamskopf sind es von der Stie- Alm 5 Minuten. Hier gibt es 10 Routen im Schwierigkeitsbereich UIAA 4-7 und einer länge von 8-28m. Alles ist bestens abgesichert und kinderfreundlich.
Abseits zu den Hauptklettergebieten liegt der Kirchstein. Die Wanderung dorthin dauert von der Bergstation 40 Minuten und ist sehr schön. Aufgrund der nördlichen Ausrichtung kann hier ideal im Hochsommer geklettern werden. Die Routen sind bis zu 60 m hoch. Einige Routen sind gut andere weniger gut abgesichert. Die Kletterei ist abwechslungsreich, es gibt Platten, Risse, kleine und grosse Leisten im festen und rauhen Fels.
Vorderer Kirchstein mit Blick auf die Probstenwand.
Nach dem klettern am Kirchstein kann man den steilen Abstieg zur Stie- Alm nehmen, oder die kleine Höhenwanderung weiter zum Latschenkopf und von dort aus zur Stie- Alm fortsetzen.
Die ungefähr 12 km lange Wanderung vom Brauneck zur Benediktenwand ist eine sonnige, aussichtsreiche und von der Kondition her nicht allzufordernde Bergtour, für welche man 8 Stunden einplanen muss. Je nachdem, welche Wege man nimmt, kommt man am Ende des Tages auch auf 900 HM im auf und Abstieg. Wir hatten eine der ersten Gondeln um 8:30 genommen. Die Berg- und Talfahrt kostete für die Familie 50 Euro. Die letzte Talfahrt ging um 17:00 will man gemütlich Rasten haut die Zeit nur dann genau hin, wenn man relativ zügig wandert.
Von der Brauneckban- Bergstation (1520 m) wanderten wir zum Brauneckgipfel (1555 m), welchen wir in 10 Minuten erreicht hatten. Von dort aus nahmen wir den Weg in Richtung Latschenkopf (1712 m) über die Achselköpfe (1709 m) zur Benediktenwand 1801 m). Der gesamte Tourenverlauf ist in dem Bild gut zu sehen. Ganz rechts im Bild sieht man den Kirchstein, an welchem man auch toll klettern kann. Anschließend folgt ganz links im Bild der Latschenkopf und zwischen den beiden liegt die Benediktenwand. Kirchstein Kurz hinter dem Kirchstein eröffnet sich ein super Ausblick.Aussicht auf Probstenwand und Hennenkopf.
Nachdem man vom Latschenkopf abgestiegen ist erreicht man eine Wegkreuzung. Hier kann man sich nun für den Weg über die Achselköpfe, oder unterhalb der Achselköpfe entscheiden. Der Weg über die Achselköpfe ist steinig, steil, meist feucht und stellenweise mit Drahtseilen versichert.
Nach der anstrengenden und konzentrierten, leichten kletterei über die Achselköpfe kommen die beiden Wege wieder zusammen und es führen zwei kurze Wege hinauf zum Rotöhrsattel auf 1665 m.
Vom Rotöhrsattel ausgehend führt der Weg noch einmal über Felsen und versicherten Passagen 100 m nach oben. Hat man den steilen Aufstieg geschafft verläuft der Weg gemütlich über die Benediktenwand in Richtung westen. Wer noch genügend Zeit hat kann den Abstieg über den leichteren Weg in Richtung Westen folgen und erreicht so die Tutzinger Hütte auf 1327 m, von wo aus man wieder zum Rotöhrsattel aufsteigt. Die letzten Meter sowie der Aufstieg zur Benediktenwand, ausgehend in Benediktbeuern und über die Tuzinger Hütte können Sie hier kennenlernen.
Den Weg zurück sind wir unterhalb der Achselköpfe gegangen, welcher wesentlich leichter ist. Am Ende des Weges geht est noch einmal steil 150 H.m nach oben danach beginnt der gemütliche Abstieg zur Stiealm. Die Küche der Stiealm ist sehr zu empfehlen und die gemütlichen Ruhemöglichkeiten laden dazu ein, eine längere Rast einzulegen. Leider mussten wir ziemlich zügig wieder los, um die Talfahrt nicht zu verpassen. Wir haben uns für den schönen Weg links über den Skilift und durch den Zirkuskessel entschieden, wer lieber über die Straße läuft, nimmt den etwas anstrengenderen Weg rechts über die Straße.
Im Winter gibt es gute Kaffees zum aufw��rmen und im Sommer Eis, Pizza und die Isar zum abkühlen. Bad Tölz hat eine kleine aber feine Fussgängerzone mit schönen Häusern Kaffees und Restaurants. An der Isar findet man Spielplätze und einen kleinen Strand.
Fußgängerzone in Bad Tölz Isarstrand Rodeln am Blomberg
Im Winter ist es am Blomberg besonderst schön, denn dann kann man im Schnee Wandern und gemütlich ins Tal rodeln, wobei man sagen muss das die Rodelbahn es ganz schön in sich hat und nicht ungefährlich ist. Im Sommer gibt es die Sommerrodelbahn, einen Streichelzoo, sowie Spielgeräte an der Talstation.
Blomberghaus Wanderung vom Blomberghaus zum Zwiesel. Je nach Schneelage ist der Aufstieg ein kleines Abenteuer.
Hohenburg liegt ausserhalb von Lenggries. Dieses kleine Klettergebiet hat zwar keine besonderst grosse Auswahl an Kletterrouten und die maximale Höhe beträgt auch nur ca. 12 m, dafür ist der Zustieg kurz, der Fels fest und im Winter scheint die Sonne in die Wand Es gibt 3-4 schöne Routen daher lohnt sich eine längere Anreise nicht unbedingt nur für dieses Klettergebiet. Nach dem Klettern kann man noch einen kleinen Spaziergang um den Weinberg herum zum Kalvarienberg unternehmen. Wenn wir in Lenggries sind gehen wir immer gerne in die Konditorei Brot und Torte, hier wird noch frische gebacken.
Gerade im Winter bieten sich die kurzen und leichten Wanderungen bei der richtigen Schneelage für eine Wanderung an. Ideal für uns war es von Wackersberg (749hm) aus über die Schnoaderalm(1245 hm) zum Zwiesel (1348 hm) und den Abstieg über das Blomberghaus und wieder zurück nach Wackersberg zu nehmen. Wer die Tour machen möchte findet eine gute Wegbeschreibung auf bergtour-online.
In Wackersberg noch ohne Schnee. Dann wird es schnell winterlich. Kurz vor der Schnoaderalm.Am Gipfel dann eine super Ausssicht.
Insgesamt haben wir 6 Stunden für die ca. 13 km und 620 hm im Aufstieg gebraucht. Aufgrund des wenigen Schnees war die Tour kein Problem, bis auf Grödeln hatten wir nichts im Gepäck. Wenn mehr Schnee liegt ist die Tour eine beliebtes Ziel für Schneeschuhläufer und Tourenskiegeher.
Diese beliebte Winterwanderung über drei Gipfel erfordert nicht viel Kondition. Wir sind morgens gegen 11:00 vom Wanderparkplatz Lehen gestartet. In den Tagen zuvor hat es ca. 30 cm geschneit und es waren um die -15 °C.
Nach mehreren kalten Tagen war der Steinbach fast zugefrohrenKurz nach dem Parkplatz folgt man dem rechten Weg in Richtung Heigelkopf und kommt rasch an der Baunalm vorbei.. Ab der Baunalm geht es konstant, steil hinauf.Der Heigelkopf ist schnell erklommen. Wir haben ca. 1 Stunde für die 450 hm gebraucht. Bei -15 °C waren wir über den mitgebrachten, heißen Tee sehr glücklich. Auch das gefrorene Obst war sehr lecker.Ausblick vom Heigelkopf zum Brauneck.
Vom Heigelkopf aus geht es gemütlich weiter zum Blomberg, ca. 30 Minuten. Der Weg ist überwiegend sonnig. Vom Blommberg bis zum Zwiesel führt es uns noch einmal 30 Minuten flach und sonnig über eine Forststraße . Nur die letzten Meter zum Gipfel geht es noch einmal steil bergauf. Wir folgen dem Heilklimaweg zur Zwieselalm.Bei der Zwieselalm machen wir nocheinmal kurz in der Sonne Rast und genießen die Aussicht hinüber zum Brauneck.
Der Weg hinab ging durch den Schnee relativ schnell und hat durch teils rutschen, fallen und laufen viel Spass gemacht. Nach ca. 4,5 Stunden waren wir um 15:30 zurück im Auto. Wenn es fucking kalt ist geht es auch mal schneller.